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вторник, 21 февраля 2017 г.

Wolfgang Amadeus Mozart / Вольфганг Амадей Моцарт, Избранные детские песни:Das Kinderspiel, K.598 / Детские игры; Im Frülingsanfang, K.597 / Приход весны

Wolfgang Amadeus Mozart / Вольфганг Амадей Моцарт
Избранные детские песни:Das Kinderspiel, K.598 / Детские игры
Im Frülingsanfang, K.597 / Приход весны

Три детские песни написаны Моцартом 14 января 1791 года. Это: «Тоска по весне» (К-596), «Приход весны» (К-597) и «Детские игры» (К-598). Лучшая из них — первая, в которой Моцарт, по-видимому, использовал напев народной песни ,Ich bin ein Schwabenmadchen" («Я девушка-швабка»). Эту песню до сих пор распевает детвора и в Австрии, и в Германии.





                                       

Christian Adolf Overbeck (1755-1821)
Wir Kinder, wir schmecken
Der Freuden recht viel,
Wir schäkern und nekken,
Versteht sich im Spiel;
Wir lärmen und singen
Und rennen rundum,
Und hüpfen und springen
Im Grase herum.
2. Ei, seht doch, ihr Brüder,
Den Schmetterling da!
Wer wirft ihn uns nieder?
Doch schonet ihn ja!
Dort flattert noch einer,
Der ist wohl sein Freund,
O schlag' ihn ja keiner,
Weil jener sonst weint.
3. Wird dort nicht gesungen?
Wie herrlich das klingt!
Vortrefflich, ihr Jungen,
Die Nachtigall singt.
Dort sitzt sie, dort oben
Im Apfelbaum, dort;
Wir wollen sie loben,
So fährt sie wohl fort.
4. Laßt Kränzchen uns winden,
Viel Blumen sind hier.
Wer Veilchen wird finden,
Empfängt was dafür.
Ein Mäulchen zur Gabe
Gibt Mutter, wohl zwei.
Juchheisa! Ich habe,
Ich hab' eins, juchhei!

5. Ach, geht sie schon unter,
Die Sonne, so früh?
Wir sind ja noch munter,
Ach, Sonne verzieh'!
Nun morgen, ihr Brüder,
Schlaft wohl, gute Nacht!
Ja, morgen wird wieder
Gespielt und gelacht.




                                        

Christoph Christian Sturm (1740-1786)

Im Frühlingsanfang
Erwacht zum neuen Leben

Steht vor mir die Natur,

Und sanfte Lüfte wehen

Durch die verjüngte Flur.

Empor aus seiner Hülle

Drängt sich der junge Halm,

Der Wälder öde Stille
Belebt der Vögel Psalm.

Die Flur im Blumenkleide
Ist, Schöpfer, dein Altar,
Und Opfer reiner Freude
Weiht dir das junge Jahr;
Es bringt die ersten Düfte
Der blauen Veilchen dir,
Und schwebend durch die Lüfte
Lobsingt die Lerche dir.

Ich schau' ihr nach und schwinge
Voll Dank mich auf zu dir,
Dem Schöpfer aller Dinge,
Gesegnet seist du mir!
Weit über sie erhoben,
Kann ich der Fluren Pracht
Empfinden, kann dich loben,
Der du den Lenz gemacht.

O Vater, deine Milde
Fühlt Berg und Tal und Au,
Es grünen die Gefilde,
Beperlt vom Morgentau;
Der Blumenweid' entgegen
Blökt schon die Herd' im Tal,
Und in dem Staube regen
Sich Würmer ohne Zahl.

Glänzt von der blauen Feste
Die Sonn' auf unsre Flur,
So weiht zum Schöpfungsfeste
Sich jede Kreatur,
Und alle Blätter dringen
Aus ihrem Keim hervor,
Und alle Vögel schwingen
Sich aus dem Schlaf empor.

Lobsing' ihm, meine Seele,
Dem Gott, der Freuden schafft!
Lobsing' ihm und erzähle
Die Werke seiner Kraft!
Hier von dem Blütenhügel
Bis zu der Sterne Bahn
Steig' auf der Andacht Flügel
Dein Loblied himmelan!


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